14.08. Tag 3 – Sightseeing
Liebes Reisetagebuch,
heute war unser erster Sightseeing-Tag auf der Tour. Wir haben uns Rotenburg an der Wümme und Sottrum angeschaut.
Aber lass mich am Morgen beginnen. In den Tag gestartet sind wir mit einer Andacht. Evi hat die Geschichte des kranken, deprimierten König Saul zum Anlass genommen, mit uns über die heilsame und verbindende Wirkung von Musik zu sprechen. Hätte es ein passenderes Thema geben können? Für die Andacht hat sie die Kirche geschmückt mit Kerzen in Form einer Achtelnote. 🎶 Wie so oft durften wir ein kleines Andenken mitnehmen - heute waren es Noten aus Filz. Noch den Rest des Tages hat man bei so manchem kleine Filznoten am Instrumentenkoffer, dem Schnürsenkel oder dem Hemdknopf hängen sehen.
Danach sind wir bald nach Rotenburg aufgebrochen. Dort hatten wir einige Stunden Zeit, die Stadt zu erkunden. Fazit: Ein kleines, aber niedliches Städtchen. Die Fußgängerzone war schnell entlang spaziert, aber die vielen Backsteinhäuser haben ihr Charme verliehen. 🧱 Im Rotenburg hatten wir auch Zeit für ein ausgiebiges Mittagessen. Obwohl es Einiges zur Auswahl gab, haben sich viele bei einem Italiener nahe der Kirche getroffen. Die Kellner haben nicht schlecht geschaut, als dort eine ganze Meute hungriger Menschen in ihr Restaurant kam.
Nach dem Essen ging es weiter nach Sottrum. Was ich Dir eben über Rotenburg erzählt habe, gilt für Sottrum gleich doppelt: sehr klein, aber absolut schnuckelig. 🥰 Auch hier hatten wir Zeit für einen leckeren Eisbecher oder ein Nickerchen auf der Wiese hinter der Kirche, in der wir heute gespielt haben. Die Kinder und Jugendlichen waren mit einem Volleyball glücklich zu machen.
Einziger Makel am heutigen Tag: unter uns scheint sich ein fieses Erkältungsvirus breit gemacht zu haben. So mancher saß schniefend mit einer Packung Taschentücher im Konzert. 🤧 Aber dank der Pflege unserer beiden medizinischen Beauftragten und ein wenig Nachhilfe, die die beiden aus ihrem Köfferchen gezaubert haben, haben wir auch das in den Griff gekriegt. 💊
Das Konzert war heute nicht ganz so gut besucht, wie die letzten. Aber das Publikum war angetan. Ohne eine Zugabe haben sie uns nicht aus der Kirche gelassen.
Für morgen steht ein Schwimmbadbesuch an. Drück uns die Daumen für gutes Wetter, liebes Tagebuch.
Bis dahin,
Monique
P.S.: Die ominösen Pauken-Takte sind mir erhalten geblieben. Und auch sonst sind keine verloren gegangen. Also... es wird!