Chorfahrt
2007

Chöre der Klosterkirche Guben

Chor

18. Reise der Chöre der Klosterkiche Guben – 2007

Deutschland – Niederlande – Frankreich

Überblick

Fr. 12.

Sa. 13.

So. 14

Mo. 15.

Di. 16.

Mi. 17.

Do. 18.

Fr. 19.

Evangelische Kirchengemeinde Region Guben

Reiseroute

12.10.

Abfahrt nach Beverwijk (NL)

Es ist viertel Drei. Eine kleine feine Runde der beim Kantor einquartierten Chorfahrtteilnehmer beschließt: „Das Schlafen lohnt sich sowieso nicht mehr!“. Also heißt es lustig zusammen sitzen, Kaffee und geistige Getränke zu sich nehmen und sich gedanklich auf die Busfahrt einstimmen.

4:30 Uhr ging's dann los. 10 Leute drängen sich im Flur. Greifen Koffer, Schlafsäcke, Isomatten, Instrumente und auf geht's zum Bus.

Der Himmel grüßt uns mit Regen, unsere Busfahrer Ulli und Hansjürgen mit ihrer gewohnten guten Laune.

An der Kirche dannn das übliche geordnete Chaos – alles an Konzertmaterialien, Gepäck, Schlafsäcken und Essen für 47 Leute muß in die Busluken.

Dann die unangenehme Überraschung: Es paßt nicht!

Wurde schlecht gepackt? Haben wir zuviel mit genommen? Hat der Kantor sich verplant?

Buspacker bei der Arbeit

Die Fragen wurden nicht gelöst, das Problem schon. Äpfel mußten in Guben bleiben, Schlafsäcke wurden unter die Sitze gestopft und los ging's endlich schlafen.

Es ist eng, aber bald hatten alle ihre Sachen und sich so untergebracht das eine gewisse Gemütlichkeit enstand.

In Neuzelle, Frankfurt und Fürstenwalde wurden noch die letzten Leute eingesammelt. Wobei in Fürstenwalde an der Hauptstraße im regennassen Gebüsch die ersten die Open-Air Toilette benutzten. O-Ton Susanne: "Berndte, du hast nicht gespült!".

Ruhe kehrt im Bus ein. Alle lassen sich vom Brummen und Schaukeln einlullen.

Schlafender Bus

19:00 Einfahrt in Beverwijk (NL) “ schmale Straßen, eine kleine Holzkirche und darinnen nette Leute von der Partnergemeinde begrüßen uns. Es gibt echte Holländische Brötchen (schön weich und schlabberig) Tee, Kaffee Kakao und Joughurt.

Alle strecken und recken ihre steifen Gelenke. Marion hielt eine schöne Andacht, ein kurzes Innehalten und Nachdenken über die Fahrt und auch an die Chormitglieder, die nicht mitkommen konnten.

Nun ging's ab in die Quartiere. Die eine Hälfte privat zu Familien und Betten, die andere ins Massenquartier ins Pfadfinderhaus.

Die namensstiftenden pfadfinderischen Fähigkeiten konnten gleich der Kantor, Markus und Gabi beweisen, als sie plötzlich ganz alleine verlassen und völlig orientierungslos am Bus standen und nicht wußten wohin.

Ach, wie gut das es Handys gibt. Die drei mußten die kühle und feuchte Nacht nicht im Freien verbringen und wurden freudig im Quartier begrüßt.

Nun klingt der Abend gemütlich mit Gesprächen aus.

Anja Hawlitzki

Holländische Brötchen

Impressum – 2007-10-30 – chorfahrt.kirchenmusik-guben.de/2007/12.html