Chorfahrt
2007

Chöre der Klosterkirche Guben

Chor

18. Reise der Chöre der Klosterkiche Guben – 2007

Deutschland – Niederlande – Frankreich

Überblick

Fr. 12.

Sa. 13.

So. 14

Mo. 15.

Di. 16.

Mi. 17.

Do. 18.

Fr. 19.

Evangelische Kirchengemeinde Region Guben

Reiseroute

18.10.

Eindrücke aus Merignac und Bordeaux

Kirche in Bordeaux

Der Donnerstag begann ganz ruhig das heißt in der Kirche schliefen alle noch. Das Frühstück war schon fertig, die Dusche frei – also ein wunderbarer Tagesbeginn.

Nachdem wir gestern in St. Emillion und Umgebung sehr viele Weinberge gesehen hatten gab es eine Andacht zum Weinberglied des Jesaja. Heiko und Biber trugen uns dieses alte Lied in ihrer Version vor, die extra für diese Andacht entstanden war. Es ging weiter mit Gedanken zu diesem Text: Verlorenes Vertrauen zwischen Gott und Menschen, welche Motivation die richtige ist beim Gottesdienst... Marion beschloß die Andacht mit einem Gebet.

Anschließend ging es mit dem Bus nach Bordeaux. Wir wußten nicht genau, was uns dort erwartet denn die Verkehrsbetriebe und wer weiß was noch streikten. Es ging alles gut. Der Bus wurde von allen in kürzester Zeit verlassen, um Ärger zu vermeiden.

Um zu dem „Temple“ zu kommen, in dem unser Konzert am Abend um 20:30 stattfinden sollte, gingen wir durch kleine Gassen und einen schmalen dunklen Gang. Eine schöne alte sehr schlichte (reformierte) Kirche erwartete uns.

Bordeaux – Parkanlage an der Garonne

Wir hatten dann freie Zeit, um in Gruppen die Stadt zu erkunden. Bordeaux ist eine richtige Großstadt mit beeindruckender Stadtanlage – sehr schön an der Garonne gelegen.

Bordeaux – Parkanlage an der Garonne

Ich hatte Glück und war in einer Gruppe die von Hansjürgen Vorrath einen Stadtplan bekommen hatte. Wir gingen von der Andreaskirche, die die Kirchturmuhr in der Kirche hat, über noble Einkaufsstraßen zum Theater. Dort konnte man sich über ein Karussel von 1900 freuen, mit Pferden, Elefanten, Giraffen und einer funkelnden Kutsche.

Bordeaux – Blick aufs Ufer

Es war nicht mehr weit zum Fluß, der im Vergleich zur Neiße recht breit ist. Man wundert sich nur über die braune Farbe des Wassers.

Etwas Typisches für Bordeaux ist die Börse, vor der eine Wasserfläche installiert ist nur um das Spiegelbild der Börse abzubilden. Man konnte sehen, wie diese Wasserfläche feuchtgehalten wird durch viele Düsen, sodaß ein Bodennebel entsteht in dem Kinder und Studenten herumlaufen.

Haus in Bordeaux

An historischen Toren und Bögen vorbei geht es weiter zur Eglise St. Michel, die im zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstört wurde und jetzt moderne Fenster hat, aber dringend erneuert werden müßte. Auf dem Rückweg kamen wir durch Straßen und Gassen, die sicher von Touristen nicht häufig frequentiert werden.

Plötzlich standen wir vor der Universität und stellten fest, daß es auch sehr lebendige Gegenden gibt, in denen es nicht ganz so teuer und nobel ist. Leider war die Zeit um. Wir hatten es sehr eilig, zu unserer Kiche zu kommen.

In einer kleinen Gasse fanden wir eine große schöne Synagoge.

Nun kam der Abend mit dem Konzert. In der Kirche zu singen und zu musizieren macht Freude, denn die Akustik ist sehr gut. Die Zuhörer, die sich zum Konzert eingefunden hatten waren sehr freundliche Menschen die uns gern zuhörten und mit kräftigem Applaus dankten. Heute Abend gaben wir dann mit (Tollite Hostias) die Zugabe die das Publikum gestern auch gern gehabte hätte.

Stellprobe vorm Konzert

Esther Budischin hatte, von Markus Wolff an der Orgel begleitet, das Flötenstück so schön gespielt, daß alle begeistert waren. Also insgesamt war dies ein sehr schönes Konzert und ein schöner Tag.

Zum Beschluß bekamen wir noch ein schönes Essen nach dem Konzert mit typisch französischen Dingen von besonderer Güte. Unsere Gastgeber meinten das sie solchen Wein nicht so oft trinken würden. Er stammte von einem Weingut und war 10 Jahre alt.

Chormitglieder beim Abendessen

Inzwischen ist es doch schon Freitagnacht, heute also geht es wieder nach Hause. Wir freuen uns auf das Abschlußkonzert am Sonntag in der Klosterkirche und hoffen, daß die Heimreise gut verläuft.

Irene Brockes

Impressum – 2007-12-09 – chorfahrt.kirchenmusik-guben.de/2007/18.html