Ich könnte wie alle Jahre von den Probentagen berichten, von Isomattenstapeln und Kisten mit Würstchenbuechsen, von der Aufregung wenn alle morgens um 4.44 Uhr vor der Kirche rumwuseln. Edeltraud könnte uns erzählen, wie sehr sie sich auf unsere Busfahrt und auf unsere Erlebnisse in Ungarn freut.
Aber ich möchte lieber von den kleinen Begebenheiten erzählen, die auch unsere Gruppe ausmachen und besonders machen.
Schön ist es, alle wieder zu sehen, in den Pausen miteinander zu quatschen. Die meisten kennen sich seit Jahren und freuen sich einander wieder zu treffen und sich in den Armen zu liegen. Neue Fahrtteilnehmer werden freundlich und offen willkommen geheißen.
Spass macht das gemeinsame Proben und Musizieren. Auch wenn manche Stelle erst schwierig ist, alle sind stolz wenn es schließlich klappt und schön klingt.
Lecker ist es, wenn wir tolles Essen bekommen oder selbst machen. Diesmal waren wir im Kantorat, genannt „Fermate“, mit Salaten, Suppen, Gemüse, Obst und Getränken deutlich überfordert. Besonders unsere Betti hat sich mal wieder selbst übertroffen.
Lustig ist es, wenn im Bad die neuen Zahnpastatuben synchron geöffnet werden.
Traurig ist es, dass 2 Kinder am Probentag krank wurden und nun nicht mit uns fahren konnten. Matti, Tim und Clemens, wir haben eure Enttäuschung nur schwer mit ansehen können. Werdet schnell wieder gesund! Vielleicht sehen wir uns ja beim Abschlusskonzert?
Herrlich sind die Albernheiten und dummen Sprüche, die uns immer wieder zum Lachen bringen. So haben wir in erfahrener Voraussicht auf unsere Reiseverpflegung wieder über Würstchen gewitzelt. Es kam die Idee auf, Würstchenspiele zu veranstalten. Würstchen-Lotterie, Würstchen-Mikado und am besten Würstchen-Jenga: das heißt Würstchen geschickt übereinander stapeln. Bei wem der Stapel umfällt der muss alle aufessen…. Sicher, mit Essen spielt man nicht, aber das Kopfkino ist zu schön. Es gab auch die Überlegung, ob man aus Würstchen Likör machen könnte, eine eher gruslige Vorstellung.
Aufregend ist es für unsere neuen kleinen Chorsänger. So viele neue Leute und eine Fahrt ins Ungewisse und teilweise weit weg von den Eltern. Einigen sieht man die Angst bei der Abfahrt an. Wir werden uns alle ganz lieb um sie kümmern, dann wird das schon. Bei uns gilt ja seit Jahren das Motto “Die Großen für die Kleinen und die Kleinen für die Großen“.
Interessant wird es hoffentlich für unsere Freunde und Familien die hier auf der Internetseite unsere Reise verfolgen. Wir wünschen gute Unterhaltung!