Sanft weckte mich ein Streicheln. Es ist halb 7 und Anja war so nett, aufzupassen, dass ich nicht verschlafe mit meinen vor Schnarchgeräuschen schützenden Ohrenstöpseln. Auf dieser Chorfahrt habe ich sie lieben gelernt. Überall war schon geschäftiges Treiben. Alles wurde verpackt, gereinigt, eingestellt, aufgestellt, verladen, gezählt, bis alle im Bus saßen und es wieder weiter Richtung Heimat ging. Lebe wohl, Finsterbergen, es war wieder nett bei Euch.
Der Heimweg gestaltete sich erst einmal ruhig. Wir verfielen in den üblichen Busschlaf. Erste Pause alles io, Bus 2 verließ uns Richtung Dresden. Ein Teilnehmer musste leider bereits aussteigen. Zur zweiten Pause war Bus 2 wieder da. Kurz danach, es wunderte niemanden, standen wir schon wieder im Stau. Das war offenbar zu dieser Chorfahrt unsere liebste Beschäftigung. Zum Glück dauerte es dieses Mal nicht allzu lange und so konnten wir mit nur wenig Verspätung die Chorkinder in Forst aussteigen lassen. Sie freuten sich sehr auf ihre Eltern, jedoch fiel ihnen der Abschied von unseren Jugendlichen deutlich schwer.
In Guben angekommen, wurden die Busse wieder im Rekordtempo entladen und die meisten machten sich auf in ihre gewohnte Umgebung. Einzig die Fermatebesatzung blieb zurück und widmete sich der Chorfahrtszeitung.
An dieser Stelle sei allen gedankt, die durch ihre Ideen und ihre schreiberischen, malerischen, sängerischen, spielerischen und alle weiteren Talente zum guten Gelingen der Chorfahrt sowie dieser Zeitung und dem Internetauftritt beigetragen haben.
Die Turmuhr schlägt 23 Uhr und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Wir sehen uns zur 49. Tour International 2019!