Chöre der Klosterkirche Guben

Chor

17. Reise der Chöre der Klosterkiche Guben – 2006

Deutschland – Dänemark – Schweden

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Reise
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5. Konzert:

19:00 Ev. Kirche Kungsbacka (S)

Ev. Kirche Kungsbacka (Schweden)

Montag 24.7.2006 – 6. Reisetag

Fahrtenbuch

Der Tag begann ca. 9 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück in der Schulmensa und einem großem Pott Kaffee.

Eine Stunde später befanden wir uns in der Turnhalle der Schule und hörten uns die 3. Andacht an, die überraschenderweise zu einem kleinem zweiten Frühstückchen wurde. Wir aßen ungesalzenes Brot, so wie das Volk in der Geschichte um Moses.

Eine halbe Stunde später konnten wir uns die Beine in Varberg vertreten und uns die Stadt ansehen bis zum Mittagessen. Danach folgte das Übliche, was vor einer Abfahrt ansteht: Bus beladen, Leute zählen und Nerven behalten.

Unser nächster Zielort hatte den interessanten Namen Kungsbacka. Die Kirche war schnell gefunden, doch das halten davor war nicht mehr ganz so einfach. Doch mit einer Genehmigung war dieses Problem dann auch gelöst.

Nachdem alles entladen war, hatten wir Gelegenheit uns die Stadt anzusehen, was wir auch nutzen.

Es war eine schöne Kirche, die allerdings zum größten Teil aus Holz bestand. Für uns ein neues Problem. Trotz aller Bedenken verlief das Konzert „normal“ mit den üblichen Kleinigkeiten und Pannen.

Chor vorm Einzug in die Ev. Kirche Kungsbacka auf dem Marktplatz

Zurück im Bus gegen 21.15 Uhr auf dem Weg nach Varberg bekamen wir auch schon wieder leicht Hunger und wir mussten auch nicht lange auf unser Abendbrot warten. Danach folgte ein gemütliches Beisammensitzen, mit einem kleinen Gläschen Wein.

Steingeschichten

In Varberg hatten sich die 15 jüngsten Chorfahrtteilnehmer gemeinsam einen Schlafraum ausgesucht. Nach dem zahlreichen, schönen aber auch anstrengenden Tagesaufgaben erfolgte nach der abendlichen, intensiven Körperpflege die Einschlafzeremonie.

Am meisten freuten sich die Kinder auf die Steingeschichten. So hörten sie die spannenden Erlebnisse eines Feldsteines.

Vor vielen Millionen Jahren wurde es auf der Erde furchtbar kalt, so dass alles Wasser gefror und zu einer dichten Eisschicht wurde. Das Eis dehnte sich aus und begann Erde, Steine und alles was auf seinem Wege lag von Norwegen und Schweden nach dem Süden zu schieben.

Unser Feldstein war ein Stück von einem gewaltigen Felsen, der durch das Eis in viele Stücke zersprengt wurde. Er war spitz und kantig und wurde von dem dichten Eispanzer geschoben, und als er abgeschliffen war gerollt.

Andachtsgruppe bei der Arbeit

Ewig war er unterwegs und als die Sonne wieder stärker au die kalte Erde schien, begann das Eis zu schmelzen. Übrig blieben z.B. die Kaltenborner Berge und der Deulowitzer See. Unser Feldstein rollte den Berg runter und blieb liegen. Er war angekommen.

Als sich später Menschen in der Nähe ansiedelten und Hütten bauten, bearbeiteten sie auch mit Handwerkzeugen und später mit Maschinen den Boden.

Unser Stein wurde aus dem Feld gehackt, zur Seite geworfen, in einen Weg eingebaut und wieder entfernt, als Teil eines Steinhaufens von kleinen Tieren bewohnt und endlich von Menschen gefunden und zu einem Steinbild verwandelt.

So lebt' der Stein in einer Wohnung und er träumt von seinen vielen Erlebnissen. Vielleicht findet ihr auch mal einen Stein, der Euch gefällt und er erzählt Euch seine Geschichte.

Nach einem Schlaflied hört man nur die tiefen Atemzüge der schlafenden Kinder.



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Impressum – 2006-08-12 – chorfahrt.kirchenmusik-guben.de/2006/24.html