Mittwoch, 28. Juli 2010

Der Busruhetag

Dass der Tag anstrengend werden würde, war uns durchaus bewußt, aber dass, was uns heute überrollte übertraf all unsere Erwartungen, denn heute war BUSRUHETAG. (Der Bus fährt keinen Meter).

Weckzeit war wie immer zeitig um sieben Uhr. Nach dem selbstgemachten Frühstück, hat Evi wieder mit uns eine sehr schöne Andacht gehalten. Es ging darum, dass keiner Perfekt ist und wir trotzdem von Gott geliebt werden. Als Symbol gab es eine rote Perle, welche Liebe bedeutet, für unser Band.

Und dann ging es los ins Alters- und Pflegeheim zum Seniorensingen. Aber nicht gleich um die Ecke, sondern nach einem strammen 30minütigen Fußmarsch über Berg und Tal. Die Natur konnten wir kaum genießen, da jeder mit dem An- bzw. Abstieg beschäftigt war. Wir sind nunmal Flachlandtiroler.

Aber im Heim wurden die Wasserflaschen gezückt und wir konnten uns auch von innen bewässern. Unser Kantor stimmte viele schöne Bachsätze aus dem „Reserveprogramm“ an. Die Senioren hat es gefreut. Dann gab es Mittag, was für ein Fest! Fisch, Bratwurst, Gratin, Kartoffelsalat und super, lecker Schokopudding zum Nachtisch. Da schlugen nicht nur die Kinderherzen höher.

Wandergruppe auf bewölktem Feldweg

Und dann kam der schwere Rückweg.

Dadurch, und dem schlechten Wetter (Regen, Regen, Regen) geschuldet, nutzte die überwiegende Anzahl der Beteiligten die Freizeit zu einem Nickerchen, denn wir wollten am Abend fit sein.

Und jetzt hieß es wieder laufen.

Erst zum Abendbrot (Leberkäse mit Brötchen) und anschließend ab zum Konzert, welches uns in der schönen Kirche sehr gut gelang. Auch diesmal war der Text des Einzugkanons abgedruckt. Wir brauchten uns noch nicht einmal die Hälse zu verrenken, denn es stand am Altartuch. Der Pfarrer hatte uns auch über das zentrale Altarfenster aufgeklärt. Er war sehr stolz darauf, dass seine Kirche nicht die üblichen Bibelgeschichten abgebiltet hatte, sondern es sich hier um die Taufe Jesu handelte. Nach dem Konzert waren wir noch auf einen Sektempfang vor der Kirche eingeladen. So konnten wir einen Feierabendsekt genießen.

Ich bin der Weg...

Der Pfarrer hatte sich auch sehr erfreut darüber ausgesprochen, seine Orgel in so vielen verschiedenen Klangfarben zu erleben. Das animierte uns, und wir sangen noch „just for fun“ in einer kleinen Gruppe zur Orgelmusik einige mehrstimmige Kirchenlieder. Auch solche, die sich der Heimatpfarrer gewünscht hatte. Wir konnten uns kaum trennen. - Leider, denn die „Rache des Himmels“ kam prompt auf dem Heimweg. Es goss in Strömen und wir wurden richtig nass.

Nachdem wir halbwegs getrocknet waren, wartete der nächste Geburtstag auf uns, der zünftig gefeiert sein wollte. HAPPY BIRTHDAY MADLEN!!!

Gabi

Impressum – 2010-07-30 – chorfahrt.kirchenmusik-guben.de/2010/28.html