22. Chorfahrt der Chöre der Klosterkirche Guben – 2010 |
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Oh je, diese Nacht war aber wirklich kurz.
Früh um 5.00 Uhr treffen sich bei den Duschen die fleißigen Küchenhelfer mit den letzten Schlafengehern. Nach dem Kurzschlaf wird gepackt, gefrühstückt, gepackt, gegähnt, gepackt. Und dann steigen wir für viele Stunden in die Busse.
Bus 1 wird zum Kino umgewandelt, es gibt den Filmklassiker „Findet Nemo“. Die meisten folgen der Handlung mit geschlossenen Augen und manche Kinobesucher schnarchen sogar. Soweit ist alles gut, bis der Bus immer langsamer wird - wir stehen in einem langen Stau.
Das trübt nicht nur die Stimmung, auch der Zeitplan für den ganzen Tag wird gefährdet. So werden die Busfahrer immer unruhiger, müssen sie doch ihre Stehzeiten einhalten und ein freier Parkplatz ist erst nicht zu finden. Schließlich löst sich dieses Problem als wir zwei Minuten vor Fristende doch noch einen Parkplatz finden.
Unklar ist noch, ob der Wechsel der Fahrer in Spremberg wie geplant stattfinden kann. Noch unklarer, ob wir es pünktlich zum Konzert schaffen können. Der Kantor gerät etwas in Streß und unsere lieben Busfahrer sind angespannt. Noch unsicherer wird dies alles als wir uns am nächsten Stau anstellen.
Aber nach und nach wird klar, dass alles wie geplant klappen wird, nur die Stellprobe fällt gänzlich aus. Eine knappe Stunde vor Konzertbeginn rangiert Micha den Bus 1 direkt vor die Spremberger Kirche. Das Aufbauteam zaubert in Rekordzeit den kompletten Orchester- und Technikapparat in die Kirche. Chorpodeste hat die Gemeinde schönerweise schon vorbereitet.
20 Minuten vor Konzertbeginn steckte man sich noch schnell ein Brötchen in den Mund (mh endlich mal wieder Bratwurst...), 15 Minuten vor Beginn wurden die Instrumente ausgepackt, 10 Minuten vor Start eingestimmt, und pünktlich um 19.30 Uhr beginnt das Konzert mit dem Kanon „Ich bin der Weg“. Der Chor betritt mit dem Einzug erstmalig die Kirche und verblüffte Kantor, Orchester und Publikum mit einer perfekten Aufstellung.
Das Konzert ist gut besucht und läuft ganz wunderbar trotz fehlender Probe.
Dann gehts zur letzten Busrunde, wir halten kurz in Cottbus und schließlich kommen wir ca. 23.00 Uhr wohlbehalten in Guben an. Alle flitzen durcheinander, begrüßen ihre Angehörigen, laden Gepäck aus, sortieren das Material in die Kirche.
Fast alle wollen schnell nach Hause um ins kuschlige eigene Bett zu sinken. Aber eine kleine Gruppe funktioniert das Kantorat zum Schreibbüro für die Chorfahrtszeitung um. Und hier sitzen sie noch und schreiben fleißig – es ist gerade 3.26 Uhr.
Impressum
– 2010-08-01 –
chorfahrt.kirchenmusik-guben.de/2010/31.html