Chor

Ensemble der Klosterkirche Guben Logos: Evangelische Kirchengemeinde Region Guben/Ensemble der Klosterkirche Guben

Tourdaten

Proben

Sa 21.7.

So 22.7.

Mo 23.7.

Di 24.7.

Mi 25.7.

Do 26.7.

Fr 27.7.

Sa 28.7.

So 29.7.

gefördert durch Lotto Brandenburg

24. Reise der Chöre der Klosterkirche Guben

23. Juli – 3. Tag

ein schööner Tag

7.00 Uhr morgens, wir fahren in Bobingen an der Kirche vor. Hier werden wir von lieben Bekannten empfangen, Hartmut und Karin Schütze, eigentlich Gubener Chorleute, die sich seit einigen Jahren hier in Bayern rumtreiben, sie haben hier alles bestens geplant und vorbereitet.

Wir entknoten allmählich unsere Arme und Beine aus den Bussitzen, recken und strecken uns. Aber ein super Frühstück weckt die müden Geister schnell auf.

Auf den Vormittag freuen sich die Kinder schon die ganze Zeit, es geht nämlich ins Freibad. Es ist zwar noch kühl aber die Sonne lockt uns zum Wasser und auch die Aussicht auf Duschen hebt die Stimmung.

Nach einem kurzen Spaziergang im Bad angekommen, werden wir von einem sehr freundlichen Bademeister begrüßt. Schuhe aus und über die noch taunasse Wiese, schnell ins Wasser. Das Wasser ist wärmer als die Luft, das Bad ist fast leer, zusammengefasst: Wunderbar! Die Rutsche wird getestet, aber noch mehr lockt der Sprungturm. Zunächst springen die Mutigen vom 3-Meter-Brett. Die anderen ziehen genüsslich ihre Bahnen. Später wird der 5er freigegeben. Wirklich erstaunlich, wie mutig und selbstverständlich auch aus dieser Höhe gesprungen wird. Ich würde mich ja noch nicht mal die steile Treppe hoch wagen. Eins unserer kleineren Mädchen wollte sich auch trauen, wollte - aber konnte nicht, die Hemmungen waren dann doch stärker. Aber ihr starker Willen es zu versuchen war wirklich erstaunlich und verdient unsere Anerkennung.

Das Baden war herrlich, nur das Rauskommen war kalt. Da sah man immer wieder Kinder und genauso Erwachsene über die Wiese rennen, bibbern, sich abrubbeln und schnell warme Sachen anziehen. Aber die Sonne strahlte und es wurde immer wärmer. Nun wurde der Spielplatz erobert. Und ganz besonders toll war das Spiel mit einem Schwungtuch, das Hartmut mitgebracht hatte. Da rannten kleine Mäuse und wurden von Katzen gefangen, Türme wurden gebaut und ich weiß gar nicht welche Spiele es noch damit gab.

Baden macht nicht nur sauber sondern auch hungrig. Mittag gab es wieder im Gemeindehaus, wir wurden wundervoll bekocht. Schwierig war nur die Entscheidung, welches Essen man nimmt: Auberginenudelauflauf, Wienernudelauflauf, Kartoffelsuppe, Gemüsesuppe, Soljanka, Borscht, Chili con carne, Gulaschsuppe, Quarkspeise, Vanillepudding, Melone... Also es ging uns gut. Anschließend gingen viele in ihre Bobinger Privatquartiere, die anderen machten einen ausgiebigenen Mittagsschlaf.

Und dann das übliche: Aufbau, Andacht (diesmal von Marion N. vorbereitet), Stellprobe...

Und dann gab es endlich wieder was zu essen, die Aufzählung spare ich mir hier, jedenfalls war der Teller zu klein um sich durchs Buffet zu arbeiten. Ein großes DANKESCHÖN an alle, die uns hier so lecker verköstigen!

Chorleiter auf dem Bauch ruhend

Und dann wieder Konzert, unser drittes. Die Kirche ist voll, auch hier gibt es wieder Bekannte: Unsere liebe Sabine und ihr Thomas sitzen wehmütig zuhörend in der Reihe. Die Stücke klappen immer besser. Und eigentlich denkt man, dass sich nun auch der Ablauf eingeprägt hätte, aber irgendwie waren unsere kleinsten Chorsänger etwas verwirrt und sind mit ihren Laufwegen durcheinander gekommen. Aber das machte nichts, Hansi hat sie wieder geholt und das Publikum war von unseren süßen Kleinen ganz besonders entzückt.

Nach dem Konzert geht es in die Quartiere, Bus 1 fuhr mit uns Massenquartierleuten durch kleine Straßen die aussahen, als seien sie deutlich schmaler als unser Bus.

Nun sind wir in unserer Herberge angekommen, sie ist etwas speziell, aber uns macht das kaum was aus... Die Kleinen schlafen und wir sitzen noch in fröhlicher Runde draußen.

Der Rest ist wohl nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, also verabschiede ich mich hier - Bis morgen.

Anja H.