Chor

Ensemble der Klosterkirche Guben Logos: Evangelische Kirchengemeinde Region Guben/Ensemble der Klosterkirche Guben

Tourdaten

Proben

Sa 21.7.

So 22.7.

Mo 23.7.

Di 24.7.

Mi 25.7.

Do 26.7.

Fr 27.7.

Sa 28.7.

So 29.7.

gefördert durch Lotto Brandenburg

24. Reise der Chöre der Klosterkirche Guben

27. Juli – 7. Tag

Nachdem wir gestern so schön entspannt haben, gibt´s heute wieder ordentlich Programm. Nach dem wie immer prima vorbereiteten Frühstück im Massenquartier hielt Evi mit uns wieder eine Andacht.

Kinder nach der morgenlichen Dusche in Handtücher gehüllt

Dann blieb für jeden noch etwas Freizeit am Vormittag, die Kinder genossen unsere Chorfahrtsdusche im Garten, das ist ein Schlauch an Warmwasser angeschlossen, immer wieder praktisch und mit viel Spass verbunden, auch so mancher Erwachsener bekam einen schönen Schwall ab.

Stausee und viel Gegend

Hinterkupf eines Mädchens mit Flechtfrisur

Zum Mittag gab es dann wahlweise Grühne-Bohnen-Eintopf oder Hühner-Nudel-Suppe, alles aus der Dose, aber allen hat es geschmeckt und unser Küchenteam musste sogar noch nachkochen. Nach dem Essen durften wir nun endlich mal wieder Bus fahren. Gestern hatten die Busfahrer frei und nun fehlte uns schon das Brummen und Schaukeln.

Wir fuhren in die Hochalpen. Zunächst auf einer großen Bundesstraße war davon kaum etwas zu merken, aber dann kamen die Serpentinen. Unglaublich enge Kurven, so mancher schaute lieber zum Himmel oder in den Bus, der Ausblick war sowohl überwältigend schön als auch sehr beängstigend.

Chormitglied am Berghang sitzend

Wir waren ja auch nicht alleine unterwegs, immer wieder schlängelten sich Autos und Motorräder an uns vorbei. Wir wiederum überholten zahlreiche Radfahrer (wir wissen nicht so recht ob wir sie für besonders sportlich oder verrückt halten sollen). Und dann stehen auch immer wieder mal Kühe an und auf der Straße. Nach einer Weile können wir unten unseren zweiten Bus sehen, klein wie ein Spielzeugauto, so aus der Ferne die Kurvenfahrt des Busses zu beobachten ist auch nicht gerade beruhigend. Einige halten die ganze Fahrt über medizinische Tüten in sicherer Nähe, aber die meisten von uns sind doch so überwältigt, dass sie die Angst und das Flaue Gefühl im Magen vergessen. Auch hier immer wieder "ah" und "oh" und "schau mal dort".

Comickarte mit Schafen und Aufschrift: Sucht uns nicht zu Hause wir sind alle unterwegs

Bus 1 in Garschun

Nach einer endlosen Zahl von Kehren sind wir oben angekommen. Die Luft ist merklich dünner, die Sonne brät erbarmungslos, es ist heiß. Wir staunen nicht schlecht, als ein Paraglider sich über uns in die Luft erhob. Wir stürmen Toiletten, Eisbude und Souvenirshops. Und dann wird natürlich die Gegend erkundet. Auf der Staumauer entlang laufend konnten wir den Gletschersee, den Blick ins Tal, den Blick in die Berge genießen. Die Kinder würden so gerne die Hänge rauf und runter toben, aber das wird von uns Erwachsenen als zu riskant verboten.

Viel zu schnell müssen wir wieder einsteigen, wir haben ja heute noch ein Konzert. Also fahren wir all die Kurven wieder bergab und dann weiter nach Gaschurn.

Kinder auf dem schattigen Asphalt spielend

mehrere Chorfahrer auf dem Hang verteilt

Beim Aussteigen hier erschlägts uns fast, es war ja oben schon heiß, hier ist es noch heißer und die Luft steht. Wir haben noch etwas Zeit, einige schlendern durch den Ort, eine Gruppe sucht eine Wiese im Schatten und entspannt dort. Zum Kaffeetrinken gehen wir dann alle in das Vital-Zentrum, mit unendlich viel leckerem Kuchen, Kaffee, Tee, kaltem Kakao werden wir hier sehr vornehm und aber auch sehr reichlich und freundlich versorgt. Nun kam die Stellprobe in der Kirche, hier war es angenehm kühl und ein schöner Klang machte uns die Probe leichter. Danach regnete es draußen plötzlich, erstaunlich wie schnell hier oben das Wetter wechselt.

ältere Chorfahrer beim Kaffetrinken

Thermometer zeigt 30 Grad Celsius

Unser Konzert wird gut besucht und macht uns Spaß. Der Abbau danach ging so schnell wie noch nie, keine Wunder, wir freuten uns ja auf das Abendbrot. Und das zu Recht, wieder im Vital-Zentrum bekamen wir ein erlesenes Abendmenü, so fein gings auf einer Chorfahrt noch nie zu. Auch unsere Kleinsten waren von der eleganten Atmosphäre beeindruckt und benahmen sich außerordentlich brav, und das nach diesem Tag, der so erlebnisreich und körperlich anstrengend war.

Unser Schlagzeuger Elias Techniker mit Strohut

Hier sagen wir ganz herzlich DANKE an den Spender des Abendessens, Herrn Felbermayer und ein großes Lob an unserer Kinder!

Kirche in Garschun

Schon fast zu mitternächtlicher Zeit fahren wir zurück nach Frastanz, viele schlafen schon mal ein Ründchen und manche Kinder werden schlafend zu ihrer Matratze getragen.

Dieser Tag war anstrengend aber wunderschön.

Anja H.

Speisekarte

Bratscher mit Zöpfen