Chor

Ensemble der Klosterkirche Guben Logos: Evangelische Kirchengemeinde Region Guben/Ensemble der Klosterkirche Guben

Tourdaten

Proben

Sa 21.7.

So 22.7.

Mo 23.7.

Di 24.7.

Mi 25.7.

Do 26.7.

Fr 27.7.

Sa 28.7.

So 29.7.

gefördert durch Lotto Brandenburg

24. Reise der Chöre der Klosterkirche Guben

25. Juli – 5. Tag

Bungalow mit Bänken davor (sieht aus wie FDGB-Feriensiedlung)

Heute dürfen wir unser Quartier verlassen. Ich hab ja schon angedeutet, dass dieses speziell war. Die Ausstattung hier ist "einfach", der Zustand nicht so ganz in Ordnung. Jedenfalls muss man keine Angst haben, etwas schmutzig zu machen... Lustig sind die "Betten", in den Zimmern sind an der Wand Podeste gebaut, auf denen jeweils mehrere Matratzen direkt nebeneinander liegen und ein Schlafwiese bilden. Für die Kinder ist das toll zum Toben, die Erwachsenen dürfen hier auch endlich mal kuscheln.

Nun heißt es also packen und ausräumen. Die Kinder schlafen und schlafen und werden erst im allerletzten Augenblick geweckt. Wir tragen das Gepäck eine sehr schmale und steile Treppe runter. Betti ist das nicht so ganz gelungen, sie hat die Treppe schneller als gewollt genommen, jetzt können wir jeden Tag die Farbveränderungen auf ihrem Allerwertesten bewundern.

Junge in der Busluke beim Gepäck liegend

In Bobingen werden dann die Busse wieder umgepackt, diese Chorfahrt ist eine einzige Packerei. Einpacken, auspacken, umpacken.... Die Buspacker schwitzen ordentlich.

Kleines Mädchen mit riseigem Eis

Auf geht die Fahrt nach Österreich. Am Bodensee machen wir einen kurzen Halt. Bei strahlendem Sonnenschein vertreten wir uns die Beine und kontrollieren, ob das Eis auch gut schmeckt. Das Eis ist gut, aber der Bodensee ist kaputt, ich konnte jedenfalls den Boden nicht sehn. Hier wurde nun auch aus einer früheren Chorfahrtszeitung zitiert: "Ach was tut das Herz mir weh, wenn ich vom Glas den Bodensee" (Bise).

Chorfahrtteilnehmer am Stand promenierend

In Bregenz angekommen haben wir uns im Seniorenheim mit einem ausgezeichneten Mittag verwöhnen lassen. Schön vollgefuttert gaben wir dann bei gefühlten 40° und ohne Sauerstoff im Raum ein kurzes Konzert.

Chor im Seniorenheim mit Publikum im Vordergrund

Einige Sänger verabschiedeten sich hier kurz von uns und ihrem Kreislauf. Die Zuhörer waren echt begeistert und sangen oft mit. Eine Dame hatte einen sehr schönen Sopran, die hätten wir eigentlich mitnehmen können. Erstaunlicherweise kannten hier viele "Ehre sei Gott in der Höhe" und von Schubert.

Zwei Musiker am Bühnenrand sitzend Notenständer aufklappend

Mit den Bussen fuhren wir dann zu unserem eigentlichen Konzertort, der Bregenzer Kirche. Neben der Kirche war eine große schöne Wiese, da konnten sich die Kinder erstmal kräftig austoben. Am Himmel fing es auch an zu toben, es grummelte mächtig und alle sehnten ein erfrischendes Gewitter herbei. Ein kleiner Regenschauer kam dann auch, viel mehr nicht.

Zwei laugenbrezeln jeweils ein Blech umfassend

Zum Abendbrot gab es hier etwas für uns Neues: Riesige Laugenbrezeln, belegt mit Salat, Wurst oder Käse. Und schönen süßen Kuchen dazu.

Das Konzert lief sehr schön, Oli verstärkte nun den Tenor. Danach lud uns die Gemeinde zum Wein ein, wir sagten nicht nein, konnten aber leider auch nicht lange bleiben. Uns führte der Weg ja noch weiter ins Quartier nach Frastanz. Inzwischen waren die Kinder doch schon mächtig müde geworden. Rose ist dann im Bus so fest eingeschlafen, dass sie nicht bemerkte, wie alle über sie rüberstiegen und das Gepäck aus dem Bus geladen haben. Sie staunte dann nicht schlecht als sie geweckt wurde.

Mädchen mit geflochtenem Haar

Das Gemeindezentrum wurde schnell in Beschlag genommen und die Betten gebaut. Viele veschwanden schnell im Schlafsack, manche saßen noch gemütlich draußen und genossen die laue Luft und ihre Getränke.

Anja H.