Chor

16. Chorreise – Chöre der Klosterkirche Guben

Konzerte in Zwickau, Naila, Lindau, Davos (Schweiz), Citadelle (Italien), Isen und Guben

6. Tag
25.07.2005

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Wetter

Sonne und Wolken

Bedeckter Himmel mit praller Sonne scheint hier in Italien kein Wiederspruch. Die Temperaturen reichen von angenehm warm am Morgen bis brütend heiß am Nachmittag. Der Abend ist angenehm lau, ideales Wetter für die Sommernachtsparty.

3. Andacht

16:30 Uhr war unser Treffen für die dritte Andacht im Erdgeschoss der Turnhalle in Citadella, Thema war der 3. Schöpfungstag. Also die Entstehung der Pflanzen. Zuerst las uns Angelika Genesis 1,6-9 aus der Bibel vor und erzählte uns eine Fabel von Licht- und Schattenpflanzen. Uns wurde klar, dass alle Bäume und Sträucher ihre Aufgabe haben und gebraucht werden. Symbolisch für den 3. Schöpfungstag erhielten wir eine grüne Perle für unser Armband.

Geschichte

Begrüßung in Citadella

Als wir nun alle unsere Plätze in der "Villa Rina" eingenommen hatten, begann die offizielle Begrüßung durch den Gemeinde-Vizepräsidenten.

Wie uns die Dolmetscherin übersetzte, wünschte er uns eine gute Unterkunft und leckeres Essen. Dieses wurde von Hansi freudig mit einem "Danke!" erwidert, während er dem Gemeinde-Vizepräsidenten ein Geschenk aus Guben überreichte. Die Italiener dieser Gemeinde können sich nun über Kalender, CDs und "die Perle" freuen.

Da wir die erste öffentliche Vertretung der Partnerschaft aus Guben sind, wurden wir mit Informationsmaterial, Basecaps und Ausweisen für die Freizeitangebote in Citadella und Venedig beschenkt.

Doch nun kam es zu einer kleinen Verzögerung, denn die "Villa Rina" hat eine Besonderheit: SITZKLOS. Da es in Italien wohl so üblich ist, seine Bedürfnisse im Stehen zu verrichten, war die Freude natürlich groß als wir ein paar Exemplare unserer gewohnten Toiletten fanden.

Nachdem dieser Ansturm vorbei war, konnte es nun endlich hinter die berühmte Stadtmauer von Citadella gehen, um die Sehenswürdigkeiten unserer Partnerstadt zu entdecken.

Johanna Brockes und Maria Mickuteit

Stadtführung

Obwohl wir durch die Toiletten aufgehalten wurden, hatten wir in der Stadtmauer noch 30 Minuten Zeit.

Nach dieser kleinen Shoppingtour sammelten sich die Chorfahrt-Teilnehmer, die man sehr gut an den gelben Basecaps sowie an den roten Ausweisen erkannte, neben dem Dom. Da das Zählen an so einem Ort recht schwierig ist, wurde das Ausrufen wieder in Erwägung gezogen.

Als dann endlich alle da waren konnte die Stadtführung mit unserer schweizerischen Dolmetscherin Barbara beginnen. Sie zeigte uns den Dom, in dem Hansi natürlich seiner Stimme freien Lauf gab.

Weiterhin standen die Stadtmauer, in deren Turm Barbara uns einen halbstündigen Vortrag über die Stadt Citadella und ihre Geschichte hielt, das Theater und der Palast der Adelsfamilie auf unserem Programm.

Johanna Brockes und Maria Mickuteit

Konzertbricht

Dolce Vita und pünktliche Konzertgäste

Pünktlich ging es mit unseren Bussen auf die Reise nach Valstagna um unser 5. Konzert zu bestreiten. Nach ca. 1 Stunde Fahrt waren mit einem Mal die Berge wieder da und wir schlängelten uns bis zum Konzertort hindurch.

Der Start der Aufbauarbeiten war durch die italienische Pünktlichkeit auf exakt "wenn die Messe zu Ende ist" bestimmt.

Während der Wartezeit entfernten sich einige Chorfahrt-Teilnehmer unerlaubt von der Truppe, das wurde durch den Maestro mit einer eher lautstarken Reformande sanktioniert. Selig, cremig schmelzendes Eis schleckend, begegneten besagte Fahrtteilnehmer dem mit ortsüblicher Gelassenheit.

Mit ortsüblicher Gelassenheit begegneten uns auch die Konzertgäste. 15 min nach eigentlichem Konzertbeginn kamen die Gäste - die letzten hatten die Kirche nach über 30 min "Verspätung" betreten.

Als wir die ersten Töne auf Reisen schickten, sammelten sie sich unter dem Gewölbe um die Zuschauer dann bis zum Finale in die Bänke zu drücken. Die parierten den Angriff unverzüglich mit donnerndem Applaus.

Da das Mittagessen schon neun Stunden her war, freuten wir uns endlich zum Abendbrot zu kommen welches aus einem 3-Gänge-Menü bestand. Dick und rund gegessen, müde und weinselig erreichten wir um 0:45 Uhr wieder die Unterkunft und blickten auf einen ereignisreichen Tag.

Namen und Anschrift der Autoren sind der Redaktion bekannt.

Kulturaustausch

Was dort nun genau passierte wusste Hansi nicht, aber er war trotzdem vorbereitet. Wir verkörperten die Stadt Guben und das wollten wir gut machen.

Also kamen alle Leute aus Sportvereinen und anderen Gruppen zusammen, um in die "Villa Rina" zu gehen und der Veranstaltung beizuwohnen. Auch zu Gast, war eine Gruppe aus der Philharmonie.

Nun erzählte uns der Bürgermeister viel über die Kultur von Citadella, außerdem stellten sich die einzelnen Gruppen vor. Hansi erzählte ebenfalls etwas über unsere Kultur. Nach einer Stunde war die Veranstaltung dann vorbei.

Johanna Brockes und Maria Mickuteit

Impressum – 2005-07-29 – chorfahrt.kirchenmusik-guben.de/2005/25.html