Chor

16. Chorreise – Chöre der Klosterkirche Guben

Konzerte in Zwickau, Naila, Lindau, Davos (Schweiz), Citadelle (Italien), Isen und Guben

8. Tag
27.07.2005

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Wetter

Warm - Sonne - wärmer - heiß heiß heiß!

Konzertbricht

Nun ja - meine Gedanken zum Konzert im Dom zu Cittadella.

Nachdem das große Bänkerücken und der Aufbau unter schweißtreibenden Einsätzen der fröhlich gelaunten entsprechenden Aktiven beendet war, konnte sich Chor und Orchester noch über eine Pause bis zum Konzertbeginn freuen.

Doch die Pause wurde im 10 Minutentakt um eine Halbe Stunde verlängert. Nicht etwa, dass die "Offiziellen" zu spät kamen, nein es war die örtliche Tagespresse, die unser Konzert auf 21.00 Uhr setzte.

Doch Ende gut alles gut: Das Konzert wurde zu einem besonderen Erlebnis für uns und auch für die Zuhörer.

Der 10 Sekunden Nachhall machte uns zwar in der Textdeutlichkeit zu schaffen, doch das Klangerlebnis war einmalig. Dies gab auch unser Bürgermeister, Klaus-Dieter Hübner, der sich extra ins Flugzeug nach Venedig setzte, zu verstehen.

Unser Konzert war der Auftakt für einen hoffentlich regen Kulturaustausch zwischen Cittadella und Guben. Wir konnten mit unserer Leistung und unserem Auftreten überzeugen und damit auch Akzente des kulturellen Lebens der Stadt Gubens vermitteln.

Die ca 370 Zuhörer danktem dem Ensemble der Klosterkirche Guben am Ende des Konzerts mit stehenden Ovationen. Interessant die Bemerkung von KD :"Unser Chor!"

Dankbar schauen wir als Gruppe auf die sehr gute Organisation und Vorbereitung unseres Aufenthaltes in Cittadella zurück. Wir erlebten schöne Tage, unter anderem in Venedig und mit viel Hitze, welche wir mitbrachten.

Hansjürgen Vorrath

"La piscina communale"

"Juhu, Montag gehn wir baden" -> Tja, Pustekuchen.

Da die Planung unserer italienischen Feunde ein wenig von der des Hanses abwich und Montag ein Erfahrungsaustausch stattfand, fiel das Baden ins Wasser. Aber Mittwoch war es so weit... ...endlich im Freibad angekommen wurde uns mit Händen und Füßen erklärt, daß jeder eine Diana* benötigt, um den hygienischen Reinheitszustand des Bades zu wahren. Das war mir nur aus meiner Kindheit im Schwimmenunterricht bekannt, aber andre Länder, andre Sitten. Nun schmückte also jeder sein Haupt mit der reizenden Diana*, welche sich sehr gewöhnungsbedürftig an des Baders Schopf schmiegte.

Die Erfahrung im kühlen Naß war sehr angenehm und im Gegensatz zu den Turnhallenduschen reichlig geschmeidig.

A Schluß des Badevergnügens sammelte Hartmut eines jeden Diana* ein und reichte sie an "Paule"*1 weiter.

Auf dem Rückweg sellten wir faest, daß im Wasser ca. 1/3 unserer Gruppe zu Hummern mutiert war, zumindest was die herrlich im Sonnenlicht schimmernde rosa-rote Hautfärbung anbelangte, Autschiii ....

An dieser Stelle möchte ich auf einen Titel von Max Liebermann hinweisen, welcher sich "Sonnencreme" nennt. Dafür ist es zwar jetzt zu spät, jedoch ist es empfehlenswert, daß die "Hummer" nach ihrer Häutung besser Acht geben wo, wie lange und vor allem mit welchem Schutzfilm sie sich aufhalten, rumtreiben und gar herumirren.

Na dann, allen noch einen angenehmen Sommer...

* Badekappenmarke

*1 Bademeister (Zitat: "Die Ärzte")

5. Andacht

Nach einem schönen Tag in Venedig hatten wir heute in der Turnhalle von Citadella unsere 5. Andacht. Am 5. Tag schuf Gott Vögel und Fische. So wie Vogeljunge irgendwann flügge werden, verlassen auch Menschen das Elternhaus und gehen Risiken ein, die es gilt zu überwinden und an denen sie wachsen, denn jedes Risiko birgt auch eine Chance. Wenn wir auf Gott den Schöpfer vertrauen, können uns die Risiken des Lebens nichts anhaben.

Als Symbol für die Vögel und Fische erhielten wir eine naturfarbene Perle.

Johanna und Biber

Impressum – 2005-07-29 – chorfahrt.kirchenmusik-guben.de/2005/27.html