Logo: 30 Jahre Ensembles der Klosterkirche Guben

Tour '13

Proben

Sa 20.7.

So 21.7.

Mo 22.7.

Di 23.7.

Mi 24.7.

Do 25.7.

Fr 26.7.

Sa 27.7.

Tour – 2013 – 21. Juni

Der Tag

Erlebnisse auf Chorfahrt in Wittenberge – Bad Wilsnack

Wir brauchten heute erst um 7.30 Uhr aufzustehen. Echt spät für Chorfahrtsverhältnisse. Nachdem das Küchenteam alles für das selbstständige Frühstück vorbereitet hatte, konnte der Tag seinen Verlauf nehmen.

Wir hatten heute die sehr schöne Aufgabe, den Gottesdienst in der Wittenberger Kirche mit zu gestalten. Den kurzen Weg zur Kirche durften wir allesamt laufen, da die Busse noch bei der Kirche standen. Die Orchesterleute mussten demnach Ihr Instrument selber tragen. Da konnte man nur sagen „Wer muggt, der trug!“

Als wir an der Kirche ankamen, war die Kirche noch verschlossen, eine bessere oder passendere Gelegenheit für ein Gruppenfoto gab es nicht.

Ensemble der Klosterkirche Guben vor dem Kirchportal in Wittenberge

Nach einem ausgiebigen und einsatzfreudigen Gottesdienst - Hansi war begeistert, er hat angedroht nur noch Konzerte früh morgens um 10.00Uhr zu machen - hatten wir die Qual der Wahl: Laufen oder mit dem Bus mitfahren. Einige haben sich dann fürs Laufen entschieden und erstaunlicherweise Ihr Instrument auch wieder selber getragen.

→ Gewohnheit vom Vormittag?

Als wir dann im Gemeindehaus ankamen, durchzog ein leckerer Geruch unsere Nasen: „hmmmmmm lecker Gegrilltes“. Auch hier wurde nicht gespart. Salat in fast allen Variationen. Von Nudeln über Kartoffeln, bis hin zu Paprikasalat. Das hat sich auch in der Moral der Leute widergespiegelt. Alle waren froh und begeistert vom Mittag. Es war einfach lecker.

Schon bald nach dem Essen hieß es dann wieder die Busse besteigen und ab nach Bad Wilsnack zum nächsten Konzert.

Dort 13.30 Uhr angekommen, kam der erste Knüller: Die Nachricht vom Bussprecher „Unsere Aufbau- bzw. Stellprobe wird um eine Stunde verschoben, Grund dafür ist, dass eine eifrige Kirchenführerin eine Führung macht“. Aber aus einer Stunde wurden auch schnell mal 1,5 Stunden. Das brachte uns ganz schön in die Zwickmühle. Der Aufbau, die wichtige Stellprobe, weil die Orgel eingepackt war und nicht zu gebrauchen, das Kaffee trinken von der Gemeinde vorbereitet........

Hansi: „ Ich kann keine Rücksicht nehmen, wir haben um 16:00 Uhr Konzert. Wenn es Probleme geben sollte, dann schickt die Leute zu mir!“ Der Aufbau wurde mucksmäuschenstill erledigt, derweil alle anderen schon zum Kaffee trinken und Kuchenessen schritten, was gleich nach dem Mittagessen eher schwierig war. „ Das hätten se ja auch mal eher sagen können, ich bin voll bis oben hin. Toll!“ war die Meinung vieler vom Mittag noch gut gesättigter Sänger und Spieler mit sehnsüchtigen Blicken aufs Kuchenbuffet.

Ärger wegen des Aufbaues gab es nicht, aber dafür ein Problem mit dem Programm. Die Empore war eingerüstet und die Orgel mit Folie abgedeckt.. „Aus einer Orgel machen wir 2“, sagte Hansi: „Ich spiele auf dem einen Keyboard das Manual und Antoinette spielt auf dem anderen Keyboard das Pedal.“

Das 2. Konzert war an sich ein schönes Konzert trotz der starken Programmkürzung im Mittelteil. Als das Konzert zu Ende war, hatten bereits liebe Hände in der Zwischenzeit ein leckeres Abendbrot gezaubert. Mit einem Kanon wurde auch dieses Buffet eröffnet.

„Woran erkennt man einen Jungstorch?“ kam auf der Rückfahrt die Frage auf. Die Antwort „an ihrem schwarzen Schnabel“ konnten wir bald in natura überprüfen. Denn wir fuhren durch ein Dorf, in dem es ca.70 Jungstörche gab. Auf fast jedem Gebäude stand ein mehr oder weniger großer Horst mit 1 bis 4 Jungstörchen drin. Da hieß es nur vom Hans: „Alle Frauen unter 50 nach draußen, damit wir in 5 Jahren wieder eine Kinderchorfahrt machen können.“

Storchnester

Doch die Fahrt ging schon weiter zur Unterkunft. Umziehen, wer es noch nicht gemacht hatte, einbalsamieren gegen die fiesen Mücken und dann raus an die frische (warme/heiße) Luft. Es war ein so schöner Sommerabend, dass einige einfach tanzen wollten. So wurde Musik herangeschafft, die Tänze einstudiert und los ging es. Kaum fingen die ersten Tänzer an, kamen andere in Scharen dazu und der Hof war von Lachen und Klängen erfüllt.

die schwarz getanzten Füße
die schwarz getanzten Füße

Viele aber auch spielten Verstecke oder plauschten an allen Orten des Hofes.

Peter in Variation von G.K.