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Chor

21. Chorfahrt der Chöre der Klosterkirche Guben – 2009

Deutschland – Polen


24.7.


25.7.


26.7.


27.7.


28.7.


29.7.


30.7.


31.7.


1.8.


2.8.


3.8.

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Sonnabend, 1.8.2009

Ein schöner Tag?

Erst 8.30 Uhr Treff am Bus, das heißt ja ausschlafen! In der riesigen Turnhalle wuselts, vor den wenigen Toiletten bilden sich ungeduldige Schlangen und dann gehts los mit dem Bus zum Frühstück. Oh, es gibt Brötchen, lecker. Der Tee beweist mal wieder, daß das Leben in Polen sehr süß ist.

Dann wurde die Gruppe geteilt, die Jugendlichen und Kinder wurden zum „Workshop“ mit polnischen Jugendlichen geschickt. So richtig passierte dabei nichts, also spielten sie einfach Volleyball und waren glücklich.

Chorfahrtteilnehmer beim Volleyballspiel

Die anderen lagerten sich dicht daneben am Strand des Oderhaffs. Die Sonne schien, der Strandsand war weich, ein leichtes angenehmes Lüftchen wehte, auch ihnen gings also prächtig. Leider war Badeverbot ausgesprochen worden, hier war kein Rettungschwimmer und erkälten durfte sich auch keiner, schließlich wollten doch alle noch schön in den Konzerten singen.

Da gabs natürlich lange Gesichter und einiges Gemurre. Es ist eben doch etwas anderes, ob man privat im Urlaub ist oder auf einer Chorfahrt mit Konzertverpflichtungen und vielen zu beaufsichtigenden Kindern. Leider haben sich nicht alle an das Badeverbot gehalten, worüber sich der Kantor natürlich sehr geärgert hat.

Chorfahrtteilnehmer vorm Mittagsmahl

Zum Mittagessen trafen sich wieder alle. Und dann gab es ein Telefonat zwischen Hansi und der Gubener Dolmetscherin, die uns mit ihrer Nichtorganisation schon am Anfang der Fahrt mächtig in Schwierigkeiten gebracht hatte. Das muß wohl ein sehr unerfreuliches Gespräch gewesen sein, das Ergbnis war, daß wir in Stettin am Sonntag kein Konzert geben würden, sie hatte es nicht vorbereitet.

Da war Hansi natürlich sauer und wir mit. Er machte die Ansagen an die Gruppe, erklärte was passiert ist und machte auch seinem Ärger Luft. Nun waren ja schon einige sauer wegen dem Badeverbot und die schlechte Organisation der Fahrt zerrte auch an den Nerven. Wie es so kommt, wenn Leute in einer Gruppe verschiedener Meinung sind und sowieso schon die Nerven blank liegen, hats dann mal so richtig geknallt. Böse Worte sind gefallen. Alle waren erschrocken und traurig darüber, aber es mußte einfach auch mal raus.

Mit gemischtne Gefühlen wurde nun das Nachmittagsprogramm angegangen: Ausflug nach Stettin, oder am Strand bleiben, oder im Quartier ausruhen. Wir hatten heute nämlich kein Konzert sondern einen freien Tag. Am Strand wurde weiter Ball gespielt, interessanterweise klappte nun die deutsch polnische Begegnung die vormittags im Workshop angestrebt wurde ganz von selbst. Unsere Jugend und völlig fremde Polen mischten sich auf dem Spielfeld bunt durcheinander.

Chorfahrtteilnehmer beim Tanz

Zum Abendbrot trafen sich dann alle wieder. Und siehe da, es hatte nach dem mittäglichen Streit natürlich Gespräche gegeben, die Gewitterwolken hatten sich verzogen, alle lächelten wieder und freuten sich, weil auch Hansi wieder lächelte. Es gab noch Entschuldigungen und den Satz aus Hansis Munde: „So jetzt fangen wir einfach nochmal von vorne an.“ Bettina darauf: „Juchhu, nochmal 10 Tage Chorfahrt“. Da konnten alle gemütlich das schöne Abendbrot genießen.

Nun ging's zum Abendprogramm. Unsere Turnhalle wurde zum Tanzsaal. Trotz der Wärme hopsten und tanzten viele zu den CDs die Etienne fachmännisch einlegte und zu den Anleitungen von Madlen, Ramona und Inge. Da bin ich schon gespannt auf die Fotos.

Nun spülten die Jüngeren sich in der Dusche ab und gingen schlafen, die Älteren dagegen gingen noch zum Hafenfest und spülten dort ihre Kehlen.

So war also unser Urlaubstag, wir hatten viel Freizeit und haben schöne Sachen unternommen, aber es gab auch Streit.

War es ein schöner Tag?

Ja!

Tour Übersicht: 1.8.2009

Impressum – 2009-08-03 – chorfahrt.kirchenmusik-guben.de/2009/20090801.html