Wir haben gestern spät am Abend Rosenheim erreicht. Schnell war alles ausgeladen, jeder bekam sein Fleckchen im Massenquartier.
Zum Schlafen war es ein bißchen beengt, aber das Haus bietet schöne Plätze zum abendlichen Zusammensitzen. Was von den Älteren auch gern genutzt wird. Die Kleinsten waren ganz schnell auf ihren Iso-Matten und schliefen sofort ein.
Heut trafen wir uns erst ab 8:30 Uhr zum Frühstück. Unsere Fee, Karin, hat die Küche fest im Griff. Wieter gings zur Andacht, diesmal mit dem Thema Zeit. Und wieder konnten wir dieses Thema am Tag genießen, es gab nämlich viel Freizeit.
Es ging zum Planschen in ein herrliches Freibad oder in die Stadt zum Bummeln. Beim Quartier wurde Fußball gespielt, dann gelesen, auch Zeit für Gespräche war da. Und Abends sangen und spielten wir wieder ein Konzert.
Waren die Letzten schon gut, dieses wurde besonders schön. Der Chor klang viel klarer und reiner als sonst, und das Orchester hat sich nun schon gut zusammengespielt. Beim 8. Psalm von Gardhoni vibrierte der Chor vor der Orgel förmlich mit, solch ein Getöse kam aus dem Instrument.
Den Zuhörern hats auch gefallen, so gaben wir sogar eine Zugabe. Die Zeit für den anschließende Abbau war rekordverdächtig kurz. Ob nun das vorolympische Klima oder die Aussicht auf einen gemütlichen Abend die entscheidende Motivation lieferte wird wohl nie zu klären sein.
Die Kinder gingen schlafen nachdem sie ein großes Lob für dieses Konzert bekommen hatten. Die Großen genossen den schönen milden Abend bei Wetterleuchten bis weit in die Nachtstunden...
Anja Hawlitzki
Impressum – 2008-07-31 – chorfahrt.kirchenmusik-guben.de/2008/30.html